Datum: 15. Januar 2018 um 17:32 Uhr
Dauer: 2 Stunden 23 Minuten
Einsatzart: Wohnungsbrand 
Einsatzort: KR-Süd, Vennfelder Straße
Fahrzeuge: HLF 7-1 , LF 7-1 , MTF 7-1 


Einsatzbericht:

Wir wurden zusammen mit beiden Wachen der Berufsfeuerwehr zu einem Wohnungsbrand im Krefelder Süden alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Kräfte wurde eine starke Rauchentwicklung im Erdgeschoss des Mehrfamilienhauses festgestellt. Drei Personen wurden sofort nach dem Eintreffen der Wache 1 über die Drehleiter gerettet. Die Berufsfeuerwehr leitete mit mehreren Trupps unter Atemschutz die Brandbekämpfung ein und stelle zudem mehrere Sicherheitstrupps vor dem Gebäude. Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, hatte die BF schon mit der Brandbekämpfung und Menschenrettung begonnen. Wir unterstützten die Brandbekämpfung ebenfalls mit einem Trupp unter Atemschutz. Zudem wurde durch uns für das HLF 1 der BF die Wasserversorgung sichergestellt. Im weiteren Einsatzverlauf wurden über das Treppenhaus 3 weitere Personen (darunter ein Kleinkind) ins Freie geführt. Alle Personen wurden vor Ort von einem Notarzt untersucht. Ein Kleinkind wurde für weitere Untersuchungen mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, alle anderen Bewohner blieben unverletzt. Nach knapp 35 Minuten war der Brand unter Kontrolle. Durch zwei vor dem Haus in Stellung gebrachte Drucklüfter wurde das Gebäude fast 2 Stunden lang belüftet, da sich der Brandrauch im gesamten Haus ausgebreitet hatte. Als der Brand gelöscht war, wurden die Kräfte der Feuerwache 1 aus dem Einsatz herausgelöst und wir übernahmen zusammen mit dem C-Dienst die Einsatzstelle und führten umfangreiche Nachlöscharbeiten durch. Ebenfalls wurde durch einen Trupp unserer Einheit eine Schadstoffmessung im gesamten Gebäude durchgeführt, welche allerdings negativ ausfiel. Da einige Bewohner noch persönliche Sachen aus ihren Wohnungen holen wollten, wurden sie unter Aufsicht mehrerer Kameraden bis zur Wohnung begleitet. Zurzeit ist das Mehrfamilienhaus aufgrund der Rauchausbreitung und der starken Rußbildung vorerst nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner wurden in Notunterkünften der Stadt oder bei Bekannten untergebracht. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlung zur Feststellung der Brandursache aufgenommen.