Datum: 28. Juli 2019 um 4:55 Uhr
Alarmierungsart: DME
Dauer: 4 Stunden 5 Minuten
Einsatzart: sonstiger Brand A2 
Einsatzort: KR-Mitte, Ostwall
Fahrzeuge: HLF 7-1 , LF 7-1 , MTF 7-2 
Weitere Kräfte: A-Dienst , Abrollbehälter Atemschutz , Löschgruppe FF-Oppum , Löschgruppe FF-Traar , Löschzug FF-Hüls , Polizei , Rettungsdienst 


Einsatzbericht:

——– Wenige Minuten nach der Abfahrt zur Wachbesetzung, wurden wir zusammen mit der Löschgruppe Traar, der Löschgruppe Oppum und dem Löschzug Hüls zu einem Brandeinsatz am Krefelder Hauptbahnhof alarmiert. ——–

Bei unserem Eintreffen war der Bereich um das betroffene Objekt bereits stark verraucht. Ebenfalls war eine schwarze Rauchwolke aus dem Dachstuhl und Flammen im Geschäft sichtbar. Da das Objekt verschlossen war, musste sich unser Angriffstrupp gewaltsam Zutritt verschaffen. Anschließend wurde ein C-Rohr vorgenommen, um den Brand an der Dunstabzugshaube zu bekämpfen. Ebenfalls wurde mit Beginn des Innenangriffs der Lüfter in Betrieb genommen, um den Brandrauch aus dem Lokal zu bekommen. Parallel dazu wurde die Stromversorgung des Gebäudes abgeschaltet, um Stromschläge während der Brandbekämpfung zu vermeiden. Ein zweiter Trupp des Löschzuges Fischeln revidierte die Lüftungsanlage auf einem Flachdach im 1. Obergeschoss und setzte dort mehrere Feuerlöscher unterschiedlicher Arten ein, um die Flammen einzudämmen. Zudem wurde ein zweites C-Rohr auf das Dach verlegt, um dort falls notwendig, größere Stichflammen ablöschen zu können. Die Löschgruppe Oppum unterstützte den Innenangriff unserer Kameraden ebenfalls mit einem Atemschutztrupp. Während des Einsatz revidierte die Drehleiter des Löschzuges Hüls den Dachbereich, um hier eine Ausbreitung des Brandes und die Entstehung von Glutnestern zu verhindern. Ebenfalls unterstützte das im weiteren Einsatzverlauf nachalarmierte HLF 3-1 der Hülser Kameraden die Revision und den Innenangriff. Während des Einsatz wurden die Trupps immer wieder ausgetauscht, so das jeder sich eine kurze Verschnaufspause gönnen konnte. Auf dem Flachdach im 1. Obergeschoss wurden erhöhte Temperaturen an einer angrenzenden Wand eines Wohnhauses, sowie im Bereich der Lüftungsanlage gemessen, weshalb dort massiv mit einem C-Rohr Wasser abgegeben wurde, um die Ausbreitung und Bildung von Glutnestern zu unterbinden, was auch gelang. Abschließend demontierten zwei Atemschutztrupps unsererseits die Lüftungsanlage auf dem Flachdach und kühlten dort auch noch einmal den betroffenen Bereich. Gegen 8:30 konnten alle Maßnahmen beendet werden. Vor Ort konnten wir die genutzten Pressluftatmer am Wechsellader Atemschutz tauschen. Abschließend verlegten wir zur Hauptwache, um die verschmutze Einsatzkleidung gegen neue zu tauschen. Um 9:00 war der Einsatz für uns beendet.