Datum: 1. Januar 2020 um 0:40 Uhr
Alarmierungsart: DME
Dauer: 6 Stunden 50 Minuten
Einsatzart: sonstiger Brand A3 
Einsatzort: KR-Bockum, Uerdinger Straße
Fahrzeuge: HLF 7-1 , LF 7-1 , MTF 7-1 , MTF 7-2 
Weitere Kräfte: A-Dienst , B-Dienst , Drehleiter FF Hüls , GTLF , HFS-System , Leitender Notarzt , Löschgruppe BF Feuerwache 2 , Löschgruppe FF-Gellep-Stratum , Löschgruppe FF-Oppum , Löschzug BF Feuerwache 1 , Polizei , Rettungsdienst , Überörtliche Kräfte 


Einsatzbericht:


Krefeld (ots)

Die Feuerwehr Krefeld wurde heute um 0.35 Uhr zu einem Brand im Krefelder Zoo gerufen. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle stand das Affenhaus des Zoos bereits in Vollbrand. Es war schnell klar, dass das Gebäude aufgrund der starken Brandentwicklung nicht zu retten war. Daher wurde der Brand zunächst umfassend bekämpft , um die Ausbreitung des Brandes auf das angrenzende Gorilla-Gehege und das Känguru-Gehege zu verhindern. Dies gelang auch. Zu diesem Zeitpunkt war aufgrund der starken Brandentwicklung davon auszugehen, dass keines der über 30 Tiere im Affenhaus den Brand überleben könnte. Durch die Löschmaßnahmen war der Brand gegen 06.00 Uhr unter Kontrolle, sodass die Einsatzkräfte reduziert werden konnten und Nachlöscharbeiten vorgenommen wurden. Bei diesen Arbeiten konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Geräusche aus dem Affenhaus wahrnehmen. Daraufhin wurde entschieden, dass die Feuerwehr gemeinsam mit Mitarbeitern des Zoos einen Bereich des Gebäudes kontrollierte. Dabei wurde festgestellt, dass sich in dem Gebäude noch zwei Schimpansen befanden, die nur leichter verletzt waren. Diese wurden von Mitarbeitern des Zoos betäubt und in das Gorillahaus gebracht. Im Einsatz waren beide Wachen der Berufsfeuerwehr, sowie die Freiwillige Feuerwehr und der Rettungsdienst. Da alle Einheiten der Feuerwehr Krefeld in dem Einsatz am Zoo oder in anderen kleineren Einsätzen in Krefeld gebunden waren, wurden die Wachen der Berufsfeuerwehr durch die Betriebsfeuerwehr der Siemens AG und durch die Feuerwehr Mehrbusch-Lank besetzt. Diese hatten ihre Hilfe spontan angeboten. Das Deutsche Rote Kreuz war vor Ort, um die Einsatzkräfte zu versorgen. Im Einsatz waren ca. 150 Einsatzkräfte.

Quelle: Presseportal Feuerwehr Krefeld